Salix Matsudana ‚Tortuosa‘, Korkenzieherweide

Salix matsudana ‚Tortuosa‘ – Korkenzieherweide jetzt online kaufen

Mit ihren gewundenen Zweigen ist die Korkenzieherweide ein wahres Highlight im Garten. Zudem ist sie weitgehend unkompliziert und benötigt nur wenige Pflege. Einzig ein regelmäßiger Schnitt wird empfohlen, da die kräftige Pflanze Ihnen sonst über den Kopf zu wachsen droht.

Wuchs: Die Salix matsudana ‚Tortuosa‘ begeistert uns mit ihrer wunderschönen, gedrehten Wuchsform. Wie ein Korkenzieher windet die Weide ihre Triebe. Die gedrehten Äste lassen den Betrachter anhalten und staunen, denn so etwas gibt es wahrlich nicht überall zu sehen. Speziell die jungen Triebe weisen eine solche Wuchsform auf, daher ist es wichtig, die Salix regelmäßig zu schneiden. Weiden sind dafür bekannt, dass sie besonders schnell und stark wachsen, auch die Art matsudana stellt hier keine Ausnahme dar. Die Korkenzieherweide wird in der Regel zwischen 4 und 5 Meter hoch und auch ebenso breit. Der jährliche Zuwachs liegt zwischen 40 und 80 cm. Die Pflanze kann entweder zum Strauch oder zu einem kleinen Baum herangezogen werden. Wie der Habitus der Pflanze, so zeichnet sich auch die Wurzel durch einen starken Wuchs aus. Das flache Wurzelwerk wächst auffällig breit und dicht. Unterpflanzungen werden von den aggressiven Wurzeln nicht toleriert.

Blatt: Über den Sommer werden die Zweige der Korkenzieherweide von zarten, grünen Blättern geziert. Diese sind lanzettlich und laufen spitz zu. Das Laub ist bis zum Herbst sattgrün, verfärbt sich dann gelblich. Über den Winter ist die Korkenzieher-Weide kahl. Doch auch in diesem Zustand ist der Baum wirklich schön anzusehen. Die gedrehten Zweige kommen im kahlen Winter-Zustand bestens zur Geltung.

Blüte: Zwischen Ende Februar und Mitte März liegt die Blütezeit der Korkenzieherweide. Da nur wenige Gehölze zu dieser Zeit blühen, gilt die Salix matsudana Tortuosa als wichtige Bienenweide. Die Blüte ist gelb und recht unauffällig. In dem Meer neuer Blätter sind sie meist gut versteckt und werden nur beim genauen Hinsehen entdeckt.

Standort: Die Korkenzieher-Weide hat keine besonderen Ansprüche. Im Garten oder einer Parkanlage begnügt sich die Pflanze mit einem halbschattigen bis sonnigen Standort. Auch wenn Weiden in der Regel nachgesagt wird, dass sie einen leicht feuchten Standort bevorzugen, sollten Sie hier Vorsicht walten lassen. Die Pflanze gedeiht am besten auf einem eher lockeren, durchlässigen Boden. Wasser, das dauerhaft im Boden steht, wirkt sich negativ auf die Entwicklung des Baumes aus.

Verwendung: Die attraktive Pflanze wird gerne in privaten Gärten und Parkanlagen gepflanzt. Mit seiner imposanten, großen Erscheinung eignet sich der Baum ideal für die Einzelstellung. Auch sollten Sie bei der Pflanzung anderer Gehölze und Stauden darauf achten, einen ausreichenden Abstand zur Korkenzieherweide einzuhalten. Eine Unterpflanzung ist auf Grund der kräftigen Wurzel ebenfalls nicht möglich. Doch die Salix matsudana ist ein sehr vielseitiges Gehölz. Dank ihrer interessanten Erscheinung sind die Zweige des Baumes auch in der Floristik sehr gefragt. Besonders die jungen, noch roten Triebe bilden schöne Kontraste zu sattgrünem Laub und bunter Blütenpracht in Sträußen und Gestecken. Da das Wachstum der Weide enorm stark ist, ist sie für eine dauerhafte Pflanzung in einem Topf oder Kübel nicht geeignet. Einzig ein kurzfristiger Aufenthalt in einem größeren Kübel ist sinnvoll. Danach sollte sie schleunigst in den Garten ausgepflanzt werden.

Pflege: Um die strakwüchsige Weide in Zaum zu halten, ist ein regelmäßiger Schnitt der Äste sehr wichtig. Schneiden Sie die kräftigsten Triebe alle 3 bis 4 Jahre aus der Basis mit der Astsäge heraus. So verjüngen Sie den Strauch und sorgen gleichzeitig dafür, dass er Ihnen nicht über den Kopf wächst. Eine Düngung ist meist nicht nötig, denn das Wachstum der Pflanze ist auch ohne zusätzliche Unterstützung sehr kräftig. An besonders warmen Tagen sollten Sie die Weide etwas gießen, denn durch das flache Wurzelwerk fällt es ihr schwer dem Boden Wasser aus den tieferen Schichten zu entziehen.

Wissenswertes: Anders als die Salix caprea oder die Salix viminalis, ist die Salix matsudana ‚Tortuosa‘ bei uns ursprünglich nicht heimisch. Sie stammt aus dem asiatischen Raum und ist eine Kulturform der chinesischen Weide.

 

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